Moxibustion

Ein weiteres Behandlungsverfahren der Chinesischen Medizin, das meist im Rahmen einer Akupunkturbehandlung angewendet wird, aber auch eigenständig durchgeführt werden kann, ist die Moxibustion.

Darunter versteht man das Anwärmen von Akupunkturpunkten durch verglimmendes Moxakraut aus der Wolle des Beifusses (Artemisia vulgaris), einer in Asien und Europa beheimateten Heilpflanze. Die entstehende heilsame Wärme dringt tief in den Körper ein und führt durch die Erwärmung der Leitbahnen zu einer Stärkung der Lebenskraft Qi. Moxa-Behandlungen werden als sehr wohltuend erlebt.

Moxa-Behandlungen können auf unterschiedliche Weise durchgeführt werden:

- direkt mittels auf der Haut aufgesetzter Kegel oder reiskorngroßer Moxastückchen
- mit einer Moxazigarre, die über dem Areal von Akupunkturpunkten langsam an die Haut herangeführt wird
- als Nadelmoxa, für das Moxakraut am Griff einer liegenden Nadel aufgebracht wird
- indirekt mit einem Moxakegel auf einer Ingwerscheibe als Unterlage